El Salvador und der Aufstieg von Lavapool: Ein Schritt in Richtung grünes Bitcoin-Mining
El Salvador, ein kleines Land in Zentralamerika, hat kürzlich den ersten Bitcoin-Mining-Pool des Landes namens “Lavapool” ins Leben gerufen. Dieser Schritt ist Teil einer größeren Vision des Landes, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu fördern und gleichzeitig die Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings zu minimieren.
Das Projekt Volcano Energy und die Vision von erneuerbarem Bitcoin-Mining
Das Projekt Volcano Energy steht hinter der Einführung von “Lavapool”. Das Hauptziel dieses Projekts ist es, eine landesweite Mining-Industrie zu schaffen, die sich ausschließlich auf erneuerbare Energien stützt. Dies beinhaltet die Nutzung der reichhaltigen Geothermie-Ressourcen des Landes. Die erste Phase des Projekts umfasst den Bau eines 241-Megawatt-Parks für erneuerbare Energien in Metapán. Zukünftige Pläne beinhalten auch den Bau von Solar- und Windenergieanlagen.
Kooperation mit Luxor Technology
Die Gründung von “Lavapool” wurde durch eine Partnerschaft mit Luxor Technology ermöglicht, einem Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Bereitstellung von Bitcoin-Mining-Software und -Dienstleistungen. Als Teil dieser Partnerschaft wird ein beträchtlicher Teil der Einnahmen aus dem Mining an die Regierung von El Salvador gespendet.
Positive Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs
Die Einführung von “Lavapool” und die damit verbundene positive Nachrichtenlage haben den Bitcoin-Kurs beeinflusst. Der Kurs stieg kürzlich auf ein Sechs-Wochen-Hoch von rund 28.500 Dollar, obwohl er später wieder leicht zurückging.
Ein Modell für andere Länder?
El Salvadors Bemühungen, Bitcoin-Mining mit erneuerbaren Energien zu kombinieren, könnten als Modell für andere Länder dienen, die sowohl die Vorteile von Kryptowährungen nutzen als auch ihre Umweltauswirkungen minimieren möchten. Es bleibt abzuwarten, ob andere Nationen dem Beispiel von El Salvador folgen werden.